Wir brauchen Eine nordsaarlandklinik

Wir wollen nicht tatenlos Dabei zusehen. wie sich unsere medizinische versorgung zunehmend verschlechtert.

 

 

 

 

Existenz, Größe und Spezialisierung eines Krankenhauses sollten vom regionalen Bedarf und nicht vom finanziellen Ertrag bestimmt werden!

darum fordern wir AUF DAUER ein akutkrankenhaus FÜR DAS Nordsaarland

  • mit Notaufnahme rund um die Uhr
  • mit guter Ausstattung an Personal, Räumen und Geräten
  • mit den erforderlichen Spezialisierungen und Stationen
  • für sichere Diagnosen und eine schnelle Erstbehandlung von Notfallpatienten
  • für die Behandlung möglichst vieler Patienten ohne Weitertransport

WorAUF ES ANKOMMT:

Das nördliche Saarland braucht eine „Nordsaarlandklinik“, deren Einzugsbereich je etwa hälftig im Kreis Merzig-Wadern und im Kreis St. Wendel und zu einem kleinen Teil im Kreis Saarlouis liegt.

Die Sicherstellung einer bedarfsgerechten stationären Versorgung der Bevölkerung auch in dieser Region ist öffentliche Aufgabe des Landes und der Kreise. Dafür ist eine „Nordsaarlandklinik“ unabdingbar als zentral gelegene, stationäre medizinische Versorgungseinrichtung.

Für ihre Errichtung bedarf es entsprechender Zuschüsse seitens des Landes zur Unterstützung des Klinikträgers bei Planung, Bau und Einrichtung der neuen Klinik.

Die „Nordsaarlandklinik“ muss folgende Kriterien erfüllen:

a) ein leistungsfähiges Akutkrankenhaus mit Notaufnahme rund um die Uhr und entsprechender Ausstattung

an Personal, Räumen und Geräten sowie mit den erforderlichen Spezialisierungen und Stationen für eine

sichere und rasche Diagnose und Erstbehandlung von Notfallpatienten sowie für die anschließende Behandlung

möglichst vieler der eingelieferten oder eingewiesenen Patienten ohne Weitertransport,

b) schnell erreichbare Lage für Rettungsfahrzeuge (gute Anbindung an das Straßennetz über

Ortsumgehungen und Autobahnen),

c) zentrale Lage für die Hochwald-Region mit kurzen Wegen für Personal, Patienten und Angehörige (gute Anbimndung an den ÖPNV),

d) eine finanziell gesicherte Existenz. Das könnte im Rahmen der derzeitigen DRG-Systems nur erreicht werden durch eine wirtschaftlich tragfähige Größe oder durch einen Sicherstellungszuschlag. Besser wäre jedoch eine generelle Überarbeitung des Entgeltsystems mit dem Ziel, auch kleineren Kliniken im ländlichen Raum eine ausreichende Existenzgrundlage zu sichern. Dafür setzen wir uns ein in bundesweiter Zusammenarbeit mit weiteren Initiativbündnissen.

 

Eine solche Klinik kann auch aus kleinen Anfängen heraus schrittweise aufgebaut werden. Das jetzt von der SHG in Wadern geplante Projekt bietet in unseren Augen eine realistische Chance für eine solche Entwicklung. Doch die Zeit drängt. Der saarländische Hochwald ist jetzt schon im vierten Jahr ohne stationäre Versorgung. Wir dringen darum auf eine zügige Realisierung des Projekts durch die SHG und eine ebenso zügige und zuverlässige Bereitstellung der nötigen Investitionsmittel durch die Landesregierung.